Körperliche Aktivität und Lernen: Warum Bewegung dein Gedächtnis verbessert
Körperliche Aktivität und Lernen: Warum Bewegung dein Gedächtnis verbessert
Sport und Lernen
Integriere aktive Pausen in deine Lernphasen, um Gedächtnis, Konzentration und Stressbewältigung zu verbessern. Entdecke praktische Tipps, wie du Bewegung und effektives Lernen kombinierst.
Du hast sicher schon gehört, dass Pausen beim Lernen wichtig sind. Aber wusstest du, dass ein bisschen Bewegung jeden Tag dein Gedächtnis wirklich stärken kann? Du musst kein Leistungssportler sein: Ein einfacher Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder Tanzen in deinem Zimmer reichen aus, um dein Gehirn während des Lernens besser arbeiten zu lassen.
Körperliche Aktivität verbessert das Gedächtnis, die Konzentration und reduziert Stress. Laut Dr. John Ratey, Professor an der Harvard University: „Bewegung aktiviert Neurotransmitter, die Aufmerksamkeit, Lernen und Motivation steigern.“ Studien in Frontiers in Psychology zeigen außerdem, dass Bewegung den Hippocampus stimuliert, den Bereich des Gehirns, der für das Gedächtnis zuständig ist, wodurch du Informationen schneller behältst.
Wenn du dich vor oder während deiner Lernphasen etwas bewegst, verbesserst du die Sauerstoffversorgung deines Gehirns, reduzierst Stress und erhöhst deine Konzentrationsfähigkeit. Kurz gesagt: Auch wenn du kein Sportfan bist, kann ein wenig Bewegung deine Lernphasen verbessern und dir helfen, Inhalte schneller zu verinnerlichen.
Warum Bewegung dein Gehirn beim Lernen unterstützt
Hast du schon einmal bemerkt, dass du nach stundenlangem Sitzen am Schreibtisch schwer konzentriert bleiben kannst? Dein Gehirn ist keine Maschine: Es braucht Sauerstoff, Bewegung und Pausen, um während des Lernens optimal zu arbeiten.
• Bewegung verbessert die Sauerstoffversorgung des Gehirns:
Wenn du gehst, tanzt oder ein paar Dehnübungen machst, zirkuliert dein Blut besser und versorgt das Gehirn mit mehr Sauerstoff. Ergebnis: Deine Neuronen arbeiten effizienter, was dir hilft, den Lernstoff schneller zu verstehen und zu behalten. Schon 10 Minuten Bewegung können deine kognitiven Fähigkeiten steigern.
• Weniger Stress, mehr Platz fürs Lernen:
Stress blockiert oft das Gedächtnis, besonders vor Prüfungen. Körperliche Aktivität setzt Endorphine frei – Hormone, die gute Laune machen und Stress reduzieren. Dr. Ratey beschreibt Bewegung als „Dünger für das Gehirn“, der ein lernfreundliches Umfeld schafft, ohne dass du dich überfordert fühlst.
• Verbesserte Aufmerksamkeit:
Bewegung steigert auch die Konzentrationsfähigkeit. Dein Gehirn „wacht auf“, und du kannst fokussierter deine Lernunterlagen bearbeiten. Studien in Frontiers in Psychology zeigen, dass Bewegung vor einer Lernphase die Aufmerksamkeit länger aufrechterhält.
Kurz gesagt: Ein bisschen Bewegung jeden Tag ist keine Zeitverschwendung beim Lernen – im Gegenteil, es ist eine Investition, um schneller und stressfreier zu lernen. Es braucht keine intensiven Sporteinheiten, schon kleine Bewegungen machen einen Unterschied.
So integrierst du Bewegung in deinen Lernalltag ohne Zeitverlust
Du musst kein Leistungssportler sein, um die Vorteile von Bewegung während des Lernens zu nutzen. Kurze Bewegungseinheiten reichen aus, um Konzentration, Gedächtnis und Stressbewältigung zu verbessern.
1. Aktive Pausen einbauen, um dein Gehirn aufzuladen
Anstatt stundenlang zu sitzen, mach kurze Pausen, in denen du dich bewegst. Die Pomodoro-Methode empfiehlt zum Beispiel 25-minütige Lernphasen mit 5-minütigen Pausen. Nutze diese Pausen für Dehnübungen, einen Spaziergang oder einfach Bewegung.
Diese aktiven Pausen verbessern die Durchblutung und Sauerstoffversorgung deines Gehirns, steigern Konzentration und Gedächtnis und helfen, Stress abzubauen. Ein regelmäßiger Rhythmus mit kurzen Bewegungspausen ist eine einfache und effektive Möglichkeit, Bewegung in den Lernalltag zu integrieren, ohne Zeit zu verlieren.
2. Lernstoff im Gehen wiederholen
Wenn du deinen Lernstoff beim lauten Vorlesen im Gehen, egal ob zum Beispiel im Zimmer oder im Garten, besser behältst, ist das kein Zufall.Gehen aktiviert Gehirnbereiche, die mit dem Gedächtnis verbunden sind, und fördert die Informationsspeicherung.
Eine Studie von Oppezzo & Schwartz (Stanford, 2014) zeigte, dass Gehen Kreativität und Aufmerksamkeit steigert, indem es den Blutfluss und die Gehirnaktivität stimuliert. So kannst du leichter Verbindungen zwischen den Lerninhalten herstellen. Ein einfacher Spaziergang kann so zu einer aktiven Lerneinheit werden.
3. Alltägliche Wege als Bewegung nutzen
Gehe zu Fuß oder fahre mit dem Fahrrad zur Bibliothek oder deinem Lernort. So fügst du Bewegung in deinen Tag ein, ohne Lernzeit zu verlieren.
4. Kurze Bewegungseinheiten in den Tag einbauen
5–15 Minuten Yoga, Dehnen oder ein kleiner Spaziergang vor dem Lernen erhöhen die Wachsamkeit. Die WHO betont, dass moderate tägliche Aktivität Stress reduziert und die Stimmung verbessert – besonders wertvoll in Prüfungszeiten.
Durch einfache, kurze Bewegungseinheiten profitierst du von den Vorteilen der Bewegung für Gedächtnis und Konzentration, ohne Lernzeit zu opfern. Wissenschaftlich bewiesen, ist dies ein einfacher Hebel für effektivere Lernphasen.
Körperliche Aktivität in Lernphasen mit scribzee
Mit dem scribzee-Kalender kannst du deine Lernphasen effektiv organisieren und gezielt Pausen für Bewegung einplanen – egal ob kurze Übungen, Spaziergänge oder Dehnübungen. Diese Bewegungspausen sind entscheidend, um Konzentration und Stressregulierung zu unterstützen.
Außerdem ermöglicht dir scribzee den Zugriff auf deine Lernkarten jederzeit, auch zwischen Bewegungseinheiten. So kannst du Notizen jederzeit abrufen und dein Lernen nahtlos fortsetzen.
Kurz gesagt: Bewegung beim Lernen steigert dein Gedächtnis und hält dich konzentriert. Mit scribzee planst du aktive Pausen einfach ein und lernst stressfrei – für effektivere und angenehmere Lernphasen.
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